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Il y a 3 personnages: la femme (la barque de cerises), un homme (le cygne), et une sirène.
Chacun est interprété avec une nage différente et un instrument sur la berge lui est attribué. Le récitant conte le mythe. Le bassin de la piscine est le théâtre de l’action alors que le public occupe le balcon en coursive.
Cette performance est l’histoire d’une femme qui est comme une barque de cerises, à la dérive. Les cerises mûres virevoltent dans les tourbillons d’écume. Le soleil blanc de l’attente chauffe doucement l’eau. Une sirène minuscule tire l’oreille de la femme et lui désigne de nouveaux territoires à découvrir; la femme sourit…
Isabelle Chemin



Isabelle Chemin, Performerin aus Bordeaux, und die in Berlin ansässige audio-visuell arbeitende Geräuschkunstgruppe ‘Das Synthetische Mischgewebe’ haben nach Texten von Jean René Lassalle eine Performance für das Stadtbad Neukölln entwickelt. Die sonderbare, aus verschiedenen Stilrichtungen zusammengesetzte Architektur dieses Raumes, die physische Präsenz der Performerin im Becken und die fragile enervierende Musik, werden diesen Ort unter einem neuen, poetischen Blickwinkel präsentieren.
„Warum ein Schwimmbad? ich stelle es mir als Theater vor, im Vordergrund das Springbecken, das Schwimmbad und die Kolonade als Spielort. Das Wort ‘Schwimmbecken’ läßt an eine bestimmte Geometrie denken, ein Bild ohne Überraschungen: eine Farbe: das ‘Schwimmbad-Blau’, ein sichtbarer Beckengrund mit geraden, dunklen Linien - ein typischer Chlor-Geruch - Leitern zum Ein- und Aussteigen - eine besondere Akustik. Ich möchte mich der Wirklichkeit eines Schwimmbades, also das Schwimmen, der Längsbahnen, der Oberfläche, und des ‘Unter-Wassers’ bedienen, und sie, ohne sie zu verfälschen, unter einem neuen, poetischen Blickwinkel präsentieren.“ (Isabelle Chemin)
In: Zitty. Berlin, 7.3.1987